Dinner Rolls: Supersoftes Rezept mit Kartoffeln

Entdecken Sie unser Rezept für supersofte dinner rolls mit Kartoffeln. Ein einfaches und leckeres Rezept für Ihre Abendbrote und mehr.

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Du erinnerst dich an warme Brote aus amerikanischen Steakhäusern, die frisch auf dem Tisch lagen. Diese kleinen Brötchen waren weich, zart und fast ohne Kruste.

In der deutschen Back-Community wurden diese dinner rolls 2022 beliebt. Viele Rezepte kombinierten Mehl Typ 550 oder Tipo 0 mit Hefe, Milch, Ei und Butter.

Für besonders fluffige Krume empfahl man gekochte Kartoffeln, Vorteig oder ein Yudane-Brühstück. So reiften Aromen besser und du brauchtest weniger Hefe.

Die Kugeln setzt du eng in eine Form, etwa 3×4 in einer eckigen Springform. Nach dem Backen sorgte ein Milch- oder Butterstrich für Glanz und eine weiche Oberfläche.

Das Ziel war klar: ultrasofte Brötchen, die du als Beilage oder allein als kleines Brot genießen konntest. Dieses Rezept zeigt dir die Technik und einfache Schritte, damit du zu Hause denselben Genuss erreichst.

Was sind Dinner Rolls? Herkunft, Textur und wozu sie passen

Aus den USA kamen die kleinen, ultrasoften Brote, die man noch warm vom Tisch abreißt. Sie sind formal Brötchen, wirken aber wie ein leichtes brioche‑Gebäck: goldene Oberfläche, sehr zarte Krume und eine kaum vorhandene Kruste.

dinner rolls

Amerikanischer Ursprung

Im Steakhouse‑ und Familienkontext wurden diese Stücke dicht in einer Form gebacken. Dadurch blieben die Seiten feucht und die äußere Schicht dünn. Du erinnerst dich an das warme Brot, das vor dem Hauptgang auf dem Tisch lag.

Wozu sie passen

Die Rollen harmonieren mit vielen Gerichten. Probier sie zum Frühstück mit Marmelade oder als Beilage zu Steak, Eintopf, Suppe oder Salat.

  • Ähnlich wie milchbrötchen oder buchteln süß oder herzhaft geniessbar.
  • Man reißt sie stück für stück ab und teilt sie am Tisch.
  • Butter, Dips und Saucen ergänzen die weiche Textur ideal.
Merkmal Eigenschaft Typische Verwendung
Krume Sehr weich, feinporig Zum Tunken, als Beilage
Kruste Dünn, leicht golden Warm serviert im Restaurant/Ort
Ähnlichkeit Brioche / Stuten Frühstück & herzhafte Gerichte

Zutaten & Equipment für deine Brötchen: Mehl, Hefe, Milch, Butter – plus Kartoffel-Variante

Die richtige Auswahl an Zutaten und Geräten entscheidet über Textur und Geschmack. Du brauchst zuerst die Grundzutaten: mehl (gern weizenmehl Typ 550 oder italienisches Tipo 0), hefe (Trockenhefe ~7 g oder ½ Würfel frisch), milch, zucker, salz, Ei/Eigelb und butter.

zutaten mehl

Aktiviere die hefe in lauwarmer milch mit etwas zucker, bevor du die mischung zu den trockenen Komponenten in die schüssel gibst. Knete so lange in der küchenmaschine, bis sich der Teig vom Rand der schüssel löst (ca. 4–5 Minuten auf hoher Stufe).

  • Optional: gekochte Kartoffeln für mehr Feuchtigkeit und eine sehr weiche Krume.
  • Formen: eingefettete auflaufform oder eine eckige springform (z. B. 30×20 cm) für ein 3×4‑Raster.
  • Weitere produkte: Waage, Teigschaber, Pinsel; wasser dient bei Brühstücken (Yudane) zur Aktivierung und Justierung.
  • Kühlschrank: plane Übernachtgare ein, wenn du längere Teigführung bevorzugst.
Item Funktion Hinweis
Mehl / Weizenmehl Grundstruktur Tipo 0 = Typ 550
Hefe Triebkraft In Milch mit Zucker vorglühen
Auflaufform / Springform Form & Bundling 3×4 Anordnung

Schritt-für-Schritt: dinner rolls Rezept mit Kartoffeln aus dem Ofen

Mit wenigen Handgriffen bereitest du einen Teig zu, der dank gekochter Kartoffeln außergewöhnlich zart wird.

Teig ansetzen

Erwärme die Milch auf Zimmertemperatur und löse die Hefe mit etwas Zucker darin. Gib Mehl, Salz, Ei/Eigelb und Butter in eine große Schüssel. Rühre die Hefemilch unter, bis alles homogen ist.

Kartoffel‑Boost

Arbeite fein gestampfte, abgekühlte Kartoffeln in den Teig ein. Sie binden Wasser und sorgen für eine feuchte, sehr weiche Krume.

teig mit kartoffeln

Kneten & gehen lassen

Knete den Teig in der Küchenmaschine auf einer hohen Stufe etwa 4–5 Minuten, bis er glatt ist und sich vom Schüsselrand löst.

Lass den Teig an einem warmen Ort 60–120 Minuten gehen. Alternativ kurz den auf 50 °C vorgeheizten, dann ausgeschalteten Ofen nutzen.

Formen & backen

Teile den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche in 12 gleich große Stücke. Runde die Kugeln straff und setze sie im 3×4‑Raster in eine leicht gefettete Auflaufform oder eckige Springform.

Die zweite Gare dauert 30–60 Minuten. Heize den Ofen vor auf 180–190 Grad und backe 16–30 Minuten, je nach Form und Ofen. Bestreiche die Oberfläche heiß mit Milch oder Butter, löse die Stücke vorsichtig und setze sie auf ein Kuchengitter. Ein Backblech kann als Unterlage dienen.

  • Hefe in lauwarmer Milch mit Zucker aktivieren.
  • Kneten: Küchenmaschine, hohe Stufe, 4–5 Minuten.
  • Garen: erste 60–120 Minuten an einem warmen Ort, zweite 30–60 Minuten.
  • Backen: 180–190 °C, 16–30 Minuten, Nachstrich mit Milch oder Butter.

Tipps, Varianten & Troubleshooting: Brioche-/Buchteln-Style, Sauerteig & Frische

Wenn du Hefe reduzieren willst, sind Vorteig und ein Yudane‑Brühstück gute Hebel. So reicht oft nur noch etwa 5 g frische Hefe insgesamt. Die längere Reife verbessert Aroma und macht die Krume saftiger.

Weniger Hefe, mehr Aroma

Bereite einen kleinen Vorteig oder Yudane mit warmem Wasser zu und plane längere Gehzeiten ein. Im Kühlschrank reift der Teig langsam und bleibt planbar für deinen Tagesablauf.

  • Varianten: Entscheide dich zwischen brioche‑naher, herzafter Ausprägung und süßen buchteln‑artigen Varianten.
  • Teste Sauerteig (Lievito Madre oder flüssiger Weizensauer): mehr Geschmack, aber angepasste Reifezeiten nötig.
  • Backen: Ofentrieb bei ca. 180–190 Grad sorgt für die dünne Kruste.
  • Frische: Nach dem Backen in einer Plastiktüte weich halten oder sofort einfrieren; weiche butter als Glanzstrich verbessert Mundgefühl.
  • Fehlerbehebung: Dichte Krume = längere Gare + kräftigeres Kneten; blasse Oberfläche = leicht längere Backzeit.

variante brioche buchteln

Aspekt Empfehlung Nutzen
Weizenmehl Tipo 0 / Typ 550 Feinporige Struktur
Fett Weiche Butter Glanz, Geschmack
Form Eckige Auflaufform Gleichmäßiges Aufgehen

Fazit

Am Ende zeigt sich: mit wenigen Tricks gelingt dir warm serviertes Brot mit zarter, fast brioche‑ähnlicher Krume.

Das Rezept profitierte besonders von Vorteig oder Yudane und einem kleinen Kartoffelanteil. So ließ sich die Hefe reduzieren und der Teig blieb saftiger.

In wenigen Minuten aktiver Arbeit, mit der richtigen Stufe der Maschine und sauberer Mischung aus Mehl, Zucker und Salz, erzielst du verlässliche Ergebnisse.

Backe eng in einer Form (z. B. Springform oder Auflaufform), setze nach dem Backen auf ein Kuchengitter und nutze ein Backblech zum Transport. So bleibt alles einfach zu handhaben und der Genuss bleibt erhalten.

FAQ

Wie lange dauert die Zubereitung des Rezepts inklusive Gehzeit?

Für das gesamte Rezept mit Kartoffel­teig solltest du etwa 2–3 Stunden einplanen. Die aktive Arbeitszeit beträgt rund 30–45 Minuten (Kartoffeln kochen, Teig ansetzen, formen). Die Gehzeit hängt von Raumtemperatur und Hefemenge ab: erst ca. 45–60 Minuten, nach dem Formen nochmals 30–45 Minuten. Wenn du den Teig im Kühlschrank ruhen lässt, verlängert sich die Gesamtdauer auf 8–12 Stunden, was Geschmack und Krume verbessert.

Kann ich frische Hefe durch Trockenhefe ersetzen?

Ja. Verwende etwa ein Drittel der Menge Trockenhefe im Vergleich zu frischer Hefe (z. B. 7 g Trockenhefe statt 21 g Frischhefe). Löse Trockenhefe direkt in der warmen Milch oder streue sie ins Mehl, je nach Rezept. Achte auf eine warme, aber nicht heiße Flüssigkeit (ca. 35–38 °C), damit die Hefe aktiv wird.

Warum Kartoffeln im Teig — was bringen sie für die Krume?

Gekochte Kartoffeln liefern Feuchtigkeit und Stärke, die die Krume besonders weich und fein machen. Sie verlängern die Frische, sodass die Brötchen länger zart bleiben. Besonders bei Milchbrötchen- oder Brioche-Varianten sorgen Kartoffeln für eine saftige Textur ohne schwere Kruste.

Welche Mehltypen sind am besten geeignet?

Verwende Weizenmehl Typ 405 für eine besonders feine Krume oder Typ 550, wenn du etwas mehr Struktur wünschst. Für herzhafte Varianten kannst du einen kleinen Anteil Vollkornmehl oder Dinkelmehl beifügen, maximal 10–20 %, sonst leidet die Elastizität des Teiges.

Kannst du Tipps zum richtigen Kneten geben?

Knete den Teig 8–12 Minuten per Hand oder 6–8 Minuten in der Küchenmaschine mit Knethaken, bis er elastisch und leicht glänzend ist. Schau auf die Fensterprobe (ein dünnes, dehnbares Häutchen beim Ausziehen des Teiges). Zu kurzes Kneten führt zu dichter Krume, zu langes Kneten überhitzt die Fettanteile.

Wie vermeidest du eine harte Kruste?

Damit die Oberfläche weich bleibt, bestreiche die geformten Teiglinge vor dem Backen mit weicher Butter, Milch oder einer Ei-Milch-Mischung. Backe bei 180–190 °C mit mittlerer Hitze und dreh das Blech ggf. zur Hälfte. Nach dem Backen legst du ein sauberes Geschirrtuch über die Muffinform, Auflaufform oder das Blech, damit die Feuchtigkeit erhalten bleibt.

Kannst du die Brötchen einfrieren und wie lange halten sie sich frisch?

Du kannst die ungebackenen oder gebackenen Stücke einfrieren. Vorgeformte Teiglinge hältst du bis zu 3 Monate gut luftdicht verpackt. Gebackene Brötchen bleiben im Gefrierfach ebenfalls bis zu 3 Monate frisch. Auftauen lässt du bei Raumtemperatur oder im Ofen bei niedriger Temperatur kurz aufbacken.

Welche Varianten passen gut zu diesem Rezept?

Du kannst das Grundrezept vielfältig variieren: mit Brioche-Ansatz und mehr Butter für besonders reichhaltige Buns, mit Sauerteig für mehr Aroma, als süße Buchteln mit Zimt und Zucker oder als herzhafte Brötchen mit Käse und Kräutern. Auch eine Milk-Soak (Milchbad) vor dem Backen macht die Krume zarter.

Wie kontrollierst du die richtige Backtemperatur und -zeit?

Prüfe mit einem Ofenthermometer, ob die tatsächliche Temperatur 180–190 °C erreicht. Backzeiten für mittelgroße Teiglinge liegen bei 18–25 Minuten, für größere Brötchen oder Brioche 25–35 Minuten. Die Kerntemperatur sollte etwa 92–96 °C betragen. Eine goldbraune Farbe und hohler Klang beim Klopfen sind gute Indikatoren.

Was tun, wenn der Teig nicht aufgeht?

Prüfe zuerst Hefe und Flüssigkeitstemperatur (nicht zu heiß, nicht zu kalt). Bei schwacher Aktivität kannst du einen Vorteig oder Yudane nutzen, oder den Teig an einen warmen Ort stellen (nicht direkt an eine Heizung). Alternativ eine kleine zusätzliche Prise Zucker geben, um die Hefe zu füttern. In manchen Fällen hilft ein längeres, kühles Gehen im Kühlschrank.

Welche Ausrüstung erleichtert die Arbeit am meisten?

Eine Küchenmaschine mit Knethaken spart Zeit und sorgt für gleichmäßigen Teig. Ein Ofenthermometer, eine Waage, ein Backpinsel, eine Auflaufform oder ein Backblech sowie ein Kuchengitter zum Auskühlen sind sehr hilfreich. Für die Kartoffelvariante brauchst du zudem einen Stampfer oder Mixer.

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